Die Phase der Eingewöhnung

Am Mittwoch hatte ich meinen ersten Arbeitstag. Mit einer meiner Mitbewohnerin fuhr ich mittels Bus zu meinem Gastbetrieb. Der Gastbetrieb stellt Sicherheitssoftware für Mitarbeiter her, welche sich immer im Außendienst befinden und alleine Arbeiten. Als Wir ankamen war der Betrieb auf uns nicht vorbereitet und sie mussten erstmal überlegen, welche Aufgaben sie uns geben wollen. Nach einer Stunde gab es vier Themen und ich nahm das erste Thema einfach. Ich bekam dann einen Laptop und einen zweiten Monitor. Am Mittwoch habe ich mein Windows konfiguriert und versucht einen lokalen Server zu installieren. Dies ging gründlich daneben, da mir die Rechteverwaltung von Windows den Zugriff versperrte.

Am Donnerstag habe ich dann weiter am Server alles eingestellt und diesen zum Laufen gebracht, jedoch macht dieser immer noch leichte Probleme.

Am Freitag ging es nach der Arbeit in einklassisches Pub, wo sie meine Mitbewohner ein Guinnes selbst gezapft haben. Man kann eigentlich kein Pub als klassisch bezeichnen, da die Kultur hier genauso wie die deutsche Kultur ist und sich neue Bars, von unseren kaum unterscheiden.

Heute habe ich nach dem Aufstehen an einem Webprojekt von mir gearbeitet. Danach habe ich angefangen, ein anderes Webprojekt zu Momentanisieren und hoffe das die Werbung keinen Einfluss auf das Ranking hat.

Anschließend bin ich in das Zentrum von Belfast gegangen. Das Zentrum von Belfast ist sehr lebhaft und man kann hier sehr gut einkaufen gehen. Alle Geschäfte welche es in Deutschland gibt es hier auch. Der Kaffee von bekannten Kaffeehausketten schmeckt genauso schlecht wie zu Hause. Die Preise sind für Mode sind die gleichen wie in Deutschland, Man hat hier nur bessere Auswahl an Jeans und anderen Kleidungsstücken.

In der Innenstadt konnte Man sehr gut die Architektur von Belfast sehen. Einen Denkmalschutz wie in Deutschland gibt es nicht. Es einfach angebaut, wie es gerade passt. Oft kann Man auch Elemente von anderen Bauwerken und erkennen. Als Beispiel hatte ich den Eindruckt das man hier eine kleine Kopie vom Tower of London hat oder das dieser Baustil so ist.

Ich finde den englischen Baustil sehr fragwürdig, dieser vermischt sich in Belfast Kameras und Stacheldraht, so weit das Auge sehen kann. Für mich ist das ein Zeichnen für den Untergang einer Kultur, wenn Man Menschen unterdrucken muss, damit Man die Geselschaft aufrecht erhalten kann.

Man kann den Konflickt zwischen Irland und Northern Irland in Belfast sehr gut spüren. Die einen wollen das Belfast zu Irland gehört und die anderen wollen das Nordirland zu Groß Britanien gehört. Ich denke das Groß Britanien Nordirland wegen Bodenschätzen in den anderen Meeren nicht aufgeben möchte.

Der Konflickt wird oft von Religiösen ausgetragen, welche sehr Radikal reagieren. Die Polizei fährt deshalb öfters mit 12 Polizisten in 3 Bulldozer zum Einsatz.

Ein paar Kilometer entfernt war der G8 Gipfel. An diesen Tagen war die Innenstadt mit Polizisten in Bulldozer besetzt, aber Man konnte sich frei bewegen. Anscheinend wird hier nicht so viel für die Sicherheit in Heiligen Damm betrieben, wo man gleich eine Mauer gebaut hat.